Selbsthilfe und Hilfe durch Schreiben
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Cita
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Sport      Empty Sport

Mo Jun 05, 2017 8:34 pm

#1 | Sport
datum10.10.2011 11:49
[Online] Cita
Beiträge: 737
Registriert seit: 09.10.2011
Blog: Meine Gedanken...
Geschlecht: weiblich
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Ich habe vor ein paar Wochen mit Kampfsport angefangen. Und es hat mir sehr geholfen! Nicht nur das Gefühl, dass ich mich im Park verteidigen könnte, sollte mich jemand angreifen wollten, sondern auch mein Selbstwertgefühl wurde dadurch gestärkt.
Ich fühle mich selber sicherer. Mein Trainer arbeitet auch viel mit Circletraining für die Fitness und mit Psychologie. Auch auf die Techniken legt er viel Wert.
Schon nach wenigen Wochen habe ich einen Unterschied gemerkt. Es ist eine gute Möglichkeit neue Kontakte zu finden. In einer Gruppe zu sein und in dieser Guppe legt der Trainer auch viel Wert auf die Gruppendynamik, dass keiner dazwischen ist, der diese stört.
Die Kinder trainieren mit den Erwachsenen zusammen. So können sie von und lernen und wir lernen Rücksicht zu nehmen. Die letzten zwei Wochen hatten wir drei Kinder im Alter von sechs bis acht in der Gruppe und es ist schön mit anzusehen, wie die großen Männer sich bei einigen Übungen vor die Kinder knien um mit ihnen auf einer Augenhöhe zu sein.
Auch das Gefühl nach einigen Wochen schon total integriert zu sein in der Gruppe und neueren schon etwas beibringen zu können, gibt mir zumindest viel zurück.
Inzwischen ist mir der Sport so wichtig geworden, dass ich Termine so lange es irgendwie geht nicht in die Zeit lege und bei meinem letzten Klinikaufenthalt hatte ich extra längeren Tagesurlaub beantragt nur, damit ich zum Sport konnte.
Mittlerweile bin ich in zwei Selbstverteidigungs- und Kampfsportgruppen. Und es tut mir einfach nur gut. Dort mit den Leuten reden und trainieren zu können.
Ich möchte nicht wieder damit aufhören, auch, wenn ich manchmal etwas angeschlagen dort war, war das nie ein Problem und jeder kann Pausen machen oder bei bestimmten Übungen aussetzen, wie er mag.

LG Cita

Am meisten Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit!
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#2 | RE: Sport
datum10.10.2011 21:01
[Offline] Traumtänzer
Beiträge: 350
Registriert seit: 09.10.2011
Blog: Traumtänzers Blog
Geschlecht: männlich
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Ich denke, Sport ist für jede Art von Stress eine geeignete Bewältigungsstrategie. Und mit Selbstverteidigung wollte ich schon mal anfangen, habs bisher aber noch nicht getan. Aber nun bin ich wieder am Überlegen, ob ich es beginnen sollte.
Für mich ist Musik eine gute Problembewältigung. Wenn ich mich mies fühle, dann höre ich entweder Musik oder - noch besser - spiel Gitarre. Damit kann ich meine Gefühle auch sehr gut für mich persönlich ausdrücken.

LG Matthias
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#3 | RE: Sport
datum11.10.2011 20:26 (zuletzt bearbeitet: 11.10.2011 20:45)
Red Lyca ( gelöscht )


1.Vor einigen Jahren brannte der Wald und jetzt entsteht neues Leben....
Da fragte ich mich dort 2010: Du gibst auf , wolltest dich killen ..lebst nur in Angst ! Wieso kann ich nicht die Kraft finden mich so zu erneuern ? Und glaubt mir innen sagte etwas tue es, hab den Mut und Lebe im Hier und Jetzt..
für mich sind es meine Wölfe..der weisse sanfte heilende und der schwarze Kriegerische ..der der sein Rudel (meine echten Freunde ) liebt , ihnen zuhört, sie ermant und sich um sie sorgt.
Im Jahr 1996 sagte ein Chamane zu mir wenn du in grösster Not bist und 3 dunkle brutale Schatten deine Sonne verdecken,du aufschreist...dann werden deine Wölfe machtvoll erwachen und dich zu einem Leitier formen...
Damals lachte ich ..doch Heute danke ich ihm..und frage mich hat er gewusst was passieren wird?

2.Wenn ich all zu gestresst, aggresiv und voller Selbsthass bin ,
rufe ich die Besitzerin von Astor an ,packe meine Reitsachen und gehe reiten...
Das Gefühl das mir ein Pferd gibt , den es ist ja ein Fluchttier viel kräftiger als Ich und doch schenkt es mir das vertrauen es reiten zu dürfen....
ist für mich so etwas tolles und meine Wut wird automatisch beim Striegeln seines Fells ruhiger

Genau dieses Gefühl hole ich mir in den Kopf wenn ich Angst habe oder denke es geht nicht mehr..

3.ich habe in kleinen Schritten gelernt all meine Gefühle auszuschreiben, als mich selbst zu verletzen.
Fantasy Triller sind dafür wie gemacht..
dort kann ich Leute zerfetzen, beissen, zereissen oder auch verzeihen..keiner störts aber ich fühle mich leichter

Kampfsport wäre cool aber da meine Schulter bei der Vergewaltigung verletzt wurde und dies jetzt chronisch ist, habe ich diese Möglichkeit nicht.
Finde ich gut gibt einem Mut und das gefühl der Zugehörigkeit..

4.Ich schreibe jeden Tag drei schöne Sachen auf und klebe sie mir auf den Spiegel ..bevor ich schlafen gehe lies ich sie mir laut vor...

Jeden Monat schreibe ich eine Poesie über mich in diesem Monat ..über meine Gefühle, Angst-Hass-Wut und eine Art Freude..
dies gebe ich dan meinem Psychologen...darüber sprechen wir dann

5. Ich lese in der Natur ( nicht bei schlechtem Wetter natürlich...) und versetze mich in die Geschichte rein...schalte mich aus..dazu noch meine Lieblingsmusik und ich trifte ab...
Blacky meine Katze nehm ich dann mit nach Draussen ...damit die Mäuse Bewegung bekommen
doch man darf nicht das Hier und Jetzt vergessen ...sonst lebt man nur noch in dieser Fantasy..
Darum dies auch zuletzt...

Manchmal ändert ein kleiner Moment alles.. gib ihm die Chance dazu ..!! Die Natur und die Tiere sind der beste Therapeut sie hören zu und ärgern sich nicht über deine Rechtschreibfehler ..
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#4 | RE: Sport
datum15.10.2011 20:58
Gast


Ich find diese Methoden sehr hilfreich, wie du sie schilderst, liebe Lyca.

LG Matthias
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#5 | RE: Sport
datum16.10.2011 06:30
[Online] Cita
Beiträge: 737
Registriert seit: 09.10.2011
Blog: Meine Gedanken...
Geschlecht: weiblich
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Liebe Lyca,

das mit deiner Schulter ist natürlich vor allem beim Sport hinderlich. Bei dem Freund, wo ich mit dem Kampfsport angefangen habe, wäre das aber kein Problem gewesen. Er ist auch personal Trainer und nimmt sich auch Leuten an, die von Krankenkassen und Physiotherapeuten bereits aufgegeben wurden...es gibt natürlich kein Erfolgsversprechen, aber er versucht auch diesen Menschen zu helfen...
Oder eben Menschen wie mir/ uns. Mir hat er es vor allem angeboten um mein Selbstbewusstein und Lebensgefühl zu stärken und ich bin ihm dafür dankbar. Am Anfang habe ich nicht wirklich gedacht, dass das so viel ausmachen könnte, aber heute nach gerade einmal vier Monaten, in denen ich auch nicht ganz jede Woche beim Training war, merke ich einen Unterschied...

Ja, Pferde oder generell Tiere können einem viel zurück geben. ICh hatte letztes JAhr im Sommer die Gelegenheit mit einer Freundin zum Reiten zu gehen. Es waren zwar nur ein paar Wochen, weil mir dann wieder alles zu viel wurde und ich es, wie vieles Andere auch, abgebrochen habe, aber trotzdem habe ich gemerkt, dass es einen Unterschied gemacht hat. Und auch, wenn ich ziemlichen Respekt vor den Pferden habe, teilweise fast Angst, habe ich gemerkt, dass ich ruhiger wurde, wenn ich auf dem Pferd drauf saß...

Letztes Jahr musste ich leider meine beiden Zwegkaninchen weggeben, weil ich zu oft und zu lange in der Klinik war und es nicht mehr mit ansehen konnte. Es war mir schwer gefallen, aber für die beiden war es wohl das beste...
Mein Lion war ein richtiger Rabauke, vor allem in der Zeit, wo er noch alleine war. Er war total verspielt und auf mich bezogen. In der alten Wohnung, wo ich mit einer Freundin in einer WG gewohnt habe, durfte er den ganzen Tag und die ganze Nahct, wenn ich da war, frei im Zimmer rumlaufen. Wir haben uns teilweise wirklich kaputt gelacht über diesen HAsen...Wenn er mit und Fernsehen geguckt hat und weg war, sobald die Werbung anfing...oder einem nur böse hinterher geguckt hat, wenn man ihm vorm Bild langgegangen ist...auch, wenn man gemerkt hat, dass er genau weiß, was er darf und was nicht...wie er zur Flurtür schlich, wenn sie offen stand (er durfte nicht auf den Flur) und jeder Muskel angespannt war...und bei jeder schnelleren Bewegung oder dem Wort "Hase", war er sofort im Zimmer verschwunden... Abdends konnte man die Uhr danach stellen, nachdem fünf Minuten das Licht aus war, saß er neben meinem Kopf und hat geguckt, ob alles OK ist. Und wenn meine Mitbewohnerin im Nachbarzimmer ein Geräusch gemacht hat, saß er wie ein Wachhund mit gespitzten Ohren am Fußende und hat die Tür fixiert...
Später war er dann durchgedreht, wenn man sein weibchen Trine durchgekuschelt hat. Dann ist er wie irre durch den Käfig gerannt und hat sie gesucht...

LG Cita

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